Mit welchen Mühen der Abbruch eines Luftschutzhochbunkers verbunden ist, kann man derzeit in Oberhausen Osterfeld nachvollziehen. Mit maximal schweren Abbruchgerät wird hier der Bunker an der Bottroper Straße abgetragen. Aus den Fotos ergibt sich ein seltener Querschnitt durch einen solchen Bunker. Warum hier ein solcher Aufwand getrieben wird ist mir aber schleierhaft. Mit den Grundstückspreisen in dieser Ecke dürfte es kaum zusammenhängen...
Böse Zungen behaupten, die SPD habe aus Angst vor einer Niederlage kurz vor der Kommunalwahl dafür gesorgt, dass etliche Projekte, Bauruinen und vernachlässigte Vorhaben endlich angepackt werden, um Aktivität und Veränderung vorzuschützen. Und dann können sie natürlich schlecht kurz nach der Wahl wieder den Hammer fallen lassen.
AntwortenLöschenWenn man sich das politische Trauerspiel in Oberhausen anschaut, ist der Gedanke leider so abwegig nicht. Aber wenn sich dadurch endlich mal etwas bewegt, soll's mir auch recht sein.
Noch schlimmer ist im Übrigen diese lustige Apothekenbaracke mit Plastikplane als Dach direkt am Marktplatz. Da wollte einer neue behindertengerechte Wohnungen bauen, aber wegen irgendwelchem Genehmigungsheckmeck hat die Stadt Oberhausen dem Bauherren einen Strich durch die Rechnung gemacht, weswegen dann das alte Gebäude so halb abgerissen wurde und dann nichts weiter mehr getan wurde. Ist jetzt seit glaube ich fast 2 Jahren so. Angeblich hat sich da aber kurz vor der Wahl auch endlich was getan.
Mit rein spielen könnte hier auch die Geschichte um den Besitzer eines Autohauses an der Werthfeldstr. Der wollte dort auf einem Freigelände einen neuen Supermarkt bauen. Als die Stadt ihm das verweigert hat, hat er der Stadt heimlich kurzerhand vor Ablauf der Gebotsphase den Hochbunker vor der Nase weg geschnappt. Mag also auch durchaus sein, dass da jemand seinen eigenen kleinen Privatfeldzug führt, ungeachtet erheblicher finanzieller Aufwände.
Lokalpolitik ist schon herrlich :-)
Test
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